Strandkai in der Hafencity, Hamburg

Der westliche Strandkai ist eines der letzten großen freien Baufelder des jüngsten Hamburger Stadtteils, der HafenCity. Auf dem Strandkai entsteht ein Gebäudeensemble, bestehend aus mehreren Baukörpern, welches die elbseitige Stadtsilhouette Hamburgs prägen wird.

Facts & Figures

Fertigstellung

12/2022

Leistungen

Projektsteuerung LPH 1-4 (5 optional)

Bauherr

PE Strandkai GmbH & Co. KG (Joint Venture: "AUG. PRIEN" Immobilien Gesellschaft für Projektentwicklung mbH und DC Developments GmbH & Co. KG)

Architekt

BF55: leonwohlhage; BF56T: ingenhoven architects; BF 57T: Hadi Teherani Architekten; BF57N: LRW - Loosen Rüschoff + Winkler; BF57S: beHH - baumschlager eberle

BGF

93.900 m²

Projektbeschreibung

Vom genossenschaftlichen Wohnen bis zum luxuriösen Residieren: In der HafenCity in Hamburg entstehen derzeit auf einer Fläche von zwei Fußballfeldern insgesamt rund 475 Wohneinheiten. 

Das Quartier Strandkai befindet sich zwischen dem Grasbrookhafen und dem Elbstrom, wobei das Planungsgebiet die westliche Spitze mit ca. 14.500 m² Grundstücksfläche auf den Baufeldern (BF) 55, 56 und 57 umfasst.

Es ist dreiseitig von Wasser umgeben und wird über die Straßen am Strandkai und großer Grasbrook, die an die Hauptverkehrsstraße der HafenCity am Sandtorkai/ Brooktorkai angebunden sind, erschlossen.

Auf den Baufeldern des Strandkais werden mehrere Wohnungsbauvorhaben, vom preis gedämpfte Genossenschaftswohnen bis zum sehr hohen Wohnungsstandard in Eigentumswohnungen realisiert.

Alle Gebäudekomplexe wurden von unterschiedlichen Architekturbüros entworfen, deren Sieger im Rahmen eines Architektenwettbewerbs Ende 2014 in Zusammenarbeit mit der HafenCity Hamburg sowie der Genehmigungsbehörde eruiert wurden. Die Wohnungsbauvorhaben umfassen zwei Türme (BF 56T und BF57T) sowie zwei Blockbebauungen (BF55 und BF57N +S). Alle Hochbauten fußen auf einem gemeinsamen Sockelgebäude, der sogenannten Warft (BF SK1).

Das zweigeschossige Sockelgebäude besteht aus Unter- sowie Warftgeschoss und wird insbesondere die öffentliche Tiefgarage mit rd. 420 Stellplätzen sowie Technikflächen und Abstellräumen auf weiteren rd. 29.900 m² teil-unterirdischen BGF beinhalten. Ebenso werden im Sockelgebäude, mit Blick auf die Elbe, Gastronomie- und Gewerbeflächen realisiert. Bedingt durch das gemeinsame Sockelgebäude steht sowohl die Planung als auch die Ausführung aller Gebäude stark in gegenseitiger Abhängigkeit.

  • Aufgrund der dreiseitig von der Elbe umgebenen Lage sowie konkurrierender Projekte in der Nachbarschaft steht für die komplette Bautätigkeit landseitig lediglich das Baufeld zur Verfügung. Angrenzende Ausweich- bzw. Baulogistikflächen können nur wasserseitig, in bzw. auf der Elbe geschaffen werden.
  • Lagebedingt müssen die Baumaßnahmen der Baugrube/Gründung nicht nur dem drückenden Grundwasser, sondern auch dem Wasserdruck und -pegel der Elbe standhalten.