Wohnen und Arbeiten im Lennépark, Dresden

Im Dresdner Lennépark entstehen ein markantes Wohnhochhaus sowie ein vielseitig genutztes Wohn- und Gewerbegebäude, die modernen Lebensraum und hochwertige Architektur vereinen. Beide Neubauten fügen sich harmonisch in das Stadtbild ein und setzen städtebauliche Akzente für zukunftsorientiertes Wohnen und Arbeiten im Herzen der Stadt.

Facts & Figures

Leistungszeitraum

Hochhaus 2021-2023 | Wohn-/Gewerbehaus 2022-2025

Leistungen

Objektplanung LPH 1-7

Bauherr

ZBI Fondsmanagement GmbH

BGF

Hochhaus 13.255 m² | Wohn-/Gewerbehaus 21.200 m²

Projektbeschreibung

Im Rahmen des Projekts Lennépark entwickelt die ZBI Immobilienmanagement GmbH ein zentrales, gemischt genutztes Quartier auf einem weitläufigen Grundstück in der Dresdener Seevorstadt, zwischen Lennéplatz, Gerhart-Hauptmann-Straße, Wiener Straße und Gellertstraße. Assmann Beraten + Planen übernahm die Objektplanung in den Leistungsphasen 1-7 für das Hochhaus und ein weiteres Wohn- und Gewerbegebäude im Plangebiet MI 1+2.

Das Hochhausprojekt am Lennéplatz

Kernstück der Planung ist ein 15-geschossiges Wohnhochhaus, das auf einer Grundstücksfläche von 13.255 m² als markanter städtebaulicher Akzent gestaltet wird. Der Baukörper ist als 50 Meter hohes Gebäude konzipiert, und verbindet anspruchsvolle Architektur mit hoher technischer und funktionaler Qualität. Hier verantworten wir die Planung, von der Grundlagenermittlung bis zur Vorbereitung der Vergabe an den Generalunternehmer.

Planungskonzept und architektonische Gestaltung

Ein zentrales Ziel ist es, die städtebaulichen Vorgaben der Stadt Dresden sowie die Anforderungen der Dresdner Hochhausrichtlinie zu erfüllen. Die Herausforderung bestand darin, die strengen bauplanungsrechtlichen und technischen Vorgaben – einschließlich hoher Anforderungen an Bauphysik, Brandschutz und Haustechnik – mit ästhetischen Aspekten zu verbinden. Dabei sollten gleichzeitig funktionale und gut nutzbare Grundrisse entwickelt werden, um eine hohe Wohnqualität zu gewährleisten.

Die Architektur des Hochhauses lehnt sich an die für Dresden typischen, schlanken Turmformen an, während die vertikale Gliederung der Fassade das Volumen optisch auflockert. Bei der Wahl der Materialien spielt die lokale Bautradition eine wichtige Rolle. Die Fassadengestaltung greift auf Stein als verbindendes Element zurück, insbesondere im Sockelbereich, um die Gebäude fest im städtischen Kontext zu verankern. Angelehnt an die Werke des Dresdner Künstlers Gerhard Richter setzt die Farbgebung Akzente, die markant, aber unaufdringlich sind. Das Entwurfskonzept wurde der Gestaltungskommission Dresden vorgestellt und für die gelungene Einbindung in die Dresdner Baukultur anerkannt.

Projektstatus und Ausblick

Die Planungsphase des Hochhauses ist abgeschlossen und die Baugenehmigung wurde 2023 erteilt. Für das Wohn- und Gewerbehaus im Plangebiet MI 1+2 wurde im September 2024 der Bauantrag eingereicht. Ein Baubeginn ist nach Genehmigung des Gesamtareals für Q4/2025 in Aussicht gestellt.