Machbarkeitsstudie für ein gemeinschaftlich genutztes Feuerwehrdienstleistungszentrum

Im Rahmen des Projektes wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt, die verschiedene Varianten eines Feuerwehrdienstleistungszentrums betrachten. Ziel ist eine Darstellung der jeweiligen Vor- und Nachteile in baulicher, wirtschaftlicher, finanzieller und rechtlicher Hinsicht.

Facts & Figures

Fertigstellung

02/2022

Leistungen

Machbarkeitsstudie, Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, Rechtsberatung bei der Gesellschafterform, detailliertere Konzeptentwicklung mit feuerwehrspezifischen Einbauten und Ausstattungen

Bauherr

Stadt Bad Camberg, Gemeinde Brechen, Gemeinde Hünfelden, Gemeinde Selters/Ts., Gemeinde Weilrod

BGF

1.620 m² (Grundstück 1), 1.693 m² (Grundstück 2), 1.941 m² (Bestand)

Projektbeschreibung

Der Aufbau eines gemeinsamen Feuerwehrdienstleistungszentrums ist die Kooperationsarbeit von insgesamt fünf Kommunen. Der Standort des Gebäudes soll sich in der Gemeinde Bad Camberg – als Mittelpunkt der fünf beteiligten Kommunen – befinden. Die Baukosten werden von einem Investor getragen, d.h. dem Nutzer ist eine Miete anzubieten.

Es soll als zentraler Ort zur Prüfung, Wartung und Instandsetzung sämtlicher Atemschutzgeräte dienen. Darüber hinaus würden an Ort und Stelle die komplette Einsatzkleidung gereinigt und alle Feuerwehrschläuche geprüft, gewartet und gepflegt.

Nachfolgende Varianten wurden im Zuge der Machbarkeitsstudie überprüft:

  • Untersuchung von 2 Grundstücks-Alternativen inkl. anschließenden Konzeptentwicklungen der Neubauvarianten
  • Untersuchung des Bestandsgebäudes auf Machbarkeit bzgl. Grundstücksgröße und des Umbau-/ Sanierungsumfangs

Darüber hinaus wurde eine Wirtschaftlichkeitsberechnung durchgeführt. Ziel ist die Ermittlung des Kosteneinsparpotentials durch die Errichtung des Feuerwehrdienstleistungszentrums, welches sich für die Feuerwachen durch die eigene Erbringung der Dienstleistungen ergibt. Dienstleistungen in diesem Sinne sind insbesondere das Reinigen und Prüfen von Atemschutzgeräten, Atemschutzmasken, Schläuchen und weiteren Einsatzmitteln. Dabei ist auch die Möglichkeit eines „Drittgeschäfts“ zu untersuchen, d.h. dass die Dienstleistungen auch weiteren Feuerwehren im Umkreis angeboten werden sollen.

  • Topographie (Gefälle zwischen 9 und 10 Metern für die unbebauten Grundstücke
  • "verschachtelter" Gebäudekomplex aus mehreren Bauteilen bei der Bestandsimmobilie
  • Berücksichtigung der feuerwehrspezifischen Einbauten und Ausstattungen
  • Beratung für mögliche Gesellschafterformen für den Betrieb 
  • Barrierefreiheit