Facts & Figures
- Fertigstellung
08/2024
- Leistungen
Objekt- und Tragwerksplanung LPH 5, Modellbasierte Kollisionsprüfung, Bauphysik, Brandschutz
- Bauherr
Stadt Leipzig - Amt für Schule, vertreten durch: Amt für Gebäudemanagement
- Architekt
Schulz und Schulz Architekten GmbH
- BGF
21.000 m²
Projektbeschreibung
Mit dem Bau des Johanna Moosdorf Gymnasiums wurde in Leipzig-Thonberg ein Ort der Bildung und Innovation geschaffen. Dieses moderne, fünfzügige Gymnasium, entworfen von Schulz und Schulz Architekten GmbH, kombiniert fortschrittliche Architektur mit umfassenden Sportmöglichkeiten und einer durchdachten Außenanlagengestaltung. Bauherr ist die Stadt Leipzig - Amt für Schule, vertreten durch das Amt für Gebäudemanagement. Assmann Beraten + Planen hat die Generalplanungsleistungen der LPH 5 für den Generalunternehmer Otto Wulff übernommen.
Das Gebäude wurde platzsparend und effizient geplant, um unnötige Flächenversiegelung zu vermeiden. Auf fünf Etagen finden bis zu 1.400 Schülerinnen und Schüler in modernen und hellen Klassenräumen Platz, die optimale Lernbedingungen bieten. Die Ausführungsplanung der Objekt- und Tragwerksplanung sowie eine modellbasierte Kollisionsprüfung stellten sicher, dass das Projekt reibungslos und effizient umgesetzt werden konnte.
Besonders beeindruckend ist die gestapelte 3-Feld Sporthalle – die erste ihrer Art in Leipzig. Die untere, paralympische 3-Feld Sporthalle bietet maximalen Bewegungsraum für Schul-, Vereins- und Wettkampfsport und ermöglicht Sportarten wie Rollstuhlbasketball, Goalball, Sitzvolleyball und Blindenfußball. Gleichzeitig bietet die Sporthalle Platz für bis zu 199 Zuschauer, während die obere Sporthalle mit einer beeindruckenden 7 Meter hohen Kletterwand ausgestattet ist.
Der gesamte Bau wurde aus hochwertigem Stahlbeton errichtet, wobei die Sporthalle zur effizienten Terminplanung aus Stahlbetonfertigteilen gefertigt wurde. Das Dach der Schule besteht aus WU-Beton und wurde vollständig begrünt. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Sporthalle und der Dachgarten, der in direkter Nähe zu den Fachräumen zum Gärtnern einlädt, unterstreichen den nachhaltigen Ansatz des Projekts.
Die Gestaltung der Fassade greift die städtische Fassadengestaltung Leipzigs auf und verwendet Materialien wie Klinker, Naturstein, Sichtbeton und mineralische Fassadentafeln. Teile der Fassade wurden begrünt, um eine Verbindung zur Natur herzustellen.
Dieses Projekt steht als Beispiel für die gelungene Kombination aus moderner Architektur, Nachhaltigkeit und optimalen Lern- und Sportbedingungen. Es schafft einen lebendigen und inspirierenden Ort für die Schülerinnen und Schüler sowie die Gemeinschaft in Leipzig.
«Die standortübergreifende Zusammenarbeit in diesem Projekt war hervorragend. Ein großes Dankeschön an alle, die zum Erfolg beigetragen haben.»