Heinz-Steyer-Stadion, Dresden

Das Heinz-Steyer-Stadion wurde nicht nur architektonisch, sondern auch ingenieurtechnisch auf ein neues Niveau gehoben. Dank der durchdachten Tragwerksplanung, die die Herausforderungen des Überflutungsgebiets meisterte, entstand eine hochmoderne Sportstätte, die vielfältige Nutzungsmöglichkeiten bietet.

 

Facts & Figures

Fertigstellung

09/2023

Leistungen

Tragwerksplanung LPH 1-6

Auftraggeber

Zech Sports GmbH

Architekt

BAM Sports GmbH

BGF

9.132 m²

Projektbeschreibung

Das traditionsreiche Heinz-Steyer-Stadion in Dresden wurde im Rahmen eines umfassenden Modernisierungsprojekts zu einer multifunktionalen Sport- und Veranstaltungsstätte umgebaut. Ziel war es, sowohl den Leistungs- als auch den Breitensport zu fördern, mit einem besonderen Fokus auf Leichtathletik, American Football und Fußball.

Der Stadionkomplex umfasst ein Haupt- und Funktionsgebäude, eine Leichtathletikanlage sowie neue Tribünen. Insgesamt bietet das Stadion 10.400 Sitzplätze, von denen 5.400 überdacht sind. Bei Bedarf kann die Kapazität durch mobile Tribünen auf bis zu 15.000 Plätze erweitert werden.

Die Tragwerksplanung musste die Herausforderungen der Lage im Überflutungsgebiet der Elbe und die notwendige Pfahlgründung berücksichtigen. Ein zentrales Element des Umbaus ist die multifunktionale Südtribüne mit einer Fechthalle, Sporträumen, Squashcourts und weiteren modernen Einrichtungen für Sportmedizin und Bildung.

Das Dachtragwerk des Stadions wurde als Stahlbaukonstruktion realisiert und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die einen wichtigen Schritt in Richtung eines CO2-neutralen Sportparks Ostra darstellt. Ein umlaufender Flutlichtring mit Metallvorhangfassade gibt dem Stadion sein charakteristisches Erscheinungsbild und integriert Alt- und Neubauelemente zu einem einheitlichen Gesamtkonzept. Durch die Modernisierung des Heinz-Steyer-Stadions wurde eine zukunftsweisende Sportstätte geschaffen, die den hohen Anforderungen an Flexibilität, Nachhaltigkeit und Funktionalität gerecht wird.

  • Bauen im Bestand
  • Pfahlgründung durch Bau im Überflutungsgebiet der Elbe