Brückenbau BW K 26.09, Hamburg

In Hamburg Heimfeld entsteht entsteht im Zuge des vier-streifigen Neubaus der Autobahn A26 und der acht-streifigen Erweiterung der Autobahn A7 eine neue Straßenbrücke als Überflieger über beide Autobahnen. Sie wurde als Stahlverbund Überbau mit Stahlbetonfahrbahn mit einer Gesamtlänge von rund 430 Metern und einer Einzelstützweite bis zu 70 Metern geplant.

Facts & Figures

Planungszeitraum

09/2021 - 06/2024

Fertigstellung

06/2025

Leistungen

Genehmigungs- und Ausführungsplanung für Bau- und Endzustand nach ZTV-ING und ARS

Bauherr

DEGES im Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH

«Jeder Brückenbau ist auch immer ein Abenteuer. Die neuen Wege die wir dabei gehen, sind die Wege, die wir selbst erschaffen.»

Projektbeschreibung

Im Zuge des 4-streifigen Neubaus der Autobahn A26 und der 8-streifigen Erweiterung der Autobahn A7 entsteht an der Anschlussstelle Hamburg-Heimfeld derzeit als größtes Bauwerk der Maßnahme einen neue Großbrücke.

Das Brückenbauwerk dient zur Überführung der neuen A26 aus Westen an die A7 in Richtung Elbtunnel. Als Überflieger überspannt die Brücke mit einer Gesamtlänge von rund 430 Metern später sowohl die A 26, die A7 als auch drei weitere Zufahrtsrampen.

Der Bau des Stahlverbundüberbaus mit Stahlbetonfahrbahn erfolgt unter „rollendem Rad“. Das heißt: Die Herstellung der Tiefgründung für Widerlager und Pfeiler sowie der Widerlager und Pfeiler selbst zwischen A 26 und A7 erfolgt bei laufendem Verkehr und Bauzustandssicherungen.

Die benötigten Stahlteile für die begehbaren Stahlhohlkästen wurden per Schiff im benachbarten Vattenfallhafen-Süderelbe antransportiert und mittels Schwimmkran abgeladen.

Anschließend wurden die Einzelteile mit SPMT-Achsen (Self-Propelled Modular Transporter) auf die Baustelle transportiert, dort direkt vor Ort zusammengeschweißt, um dann mittels 750 Tonnen-Mobilkränen auf die Pfeiler und Joche eingehoben zu werden (Brückenhochzeit).