Arcostraße, Berlin

In unmittelbarer Nähe zur U-Bahn-Station Richard-Wagner-Platz und Schloss Charlottenburg entsteht eine Wohnanlage mit zehn Gebäuden und insgesamt 111 Wohnungen. Zudem entstehen acht Gewerbeflächen für die Nutzung einer Kita, Gastronomie und Gewerbe.

Facts & Figures

Fertigstellung

06/2023

Leistungen

Generalplanung: Objektplanung (Gebäude/Innenräume) LPH 1-9, Tragwerksplanung LPH 1-81-6, Spezialtiefbau Objektplanung LPH 1-8, Spezialtiefbau Tragwerksplanung LPH 1-6, Technische Ausrüstung LPH 1-9, Wärmeschutz- und Energiebilanzierung

Bauherr

GEWOBAG Wohnungsbau AG Berlin

Architekt

blauraum architekten BDA

BGF

13.250 m²

Energiestandard

KfW-55-Standard

Projektbeschreibung

Zur Arcostraße hin wird die straßenbegleitende Riegelbebauung fortführt, ergänzt durch fünf einzelne Baukörper im Hinterhof. Verbunden werden die einzelnen Gebäude in jedem Stockwerk über terassenähnliche Stege, die gleichzeitig der Erschließung der Gebäude dienen. Angelehnt an die alten Berliner Höfe, lassen die versetzt angeordneten Gebäude verschiedene Innenhofsituationen entstehen. Das Gebäude ist durch einen Teilkeller für Haustechnik unterbaut.

Eine wirksame Wärmedämmung sowie die Versorgung mit Fernwärme sind wichtige Beiträge zum Klimaschutz. Alle zehn Gebäude haben eine hohe Energieeffizienz gemäß KfW-55-Standard.

Der Boden ist durch diverse Kontaminationen und umfangreiche Altbausubstanz bis in tiefe Bodenschichten belastet. Es wurden teilweise Bodenverbesserungsmaßnahmen und Tiefgründungen durch die Abteilung Assmann-Spezialtiefbau geplant. Aufgrund der schwierigen Randbedingungen war eine aufwendige Baugrubenplanung erforderlich.

Die Baugrube wurde mit Brunnenanlage als Ingenieurbauwerk (nach § 43 HOAI in den Leistungsphasen 1-9) geplant sowie die Baugrubenstatik (nach § 51 HOAI in den Leistungsphasen 1-6) erstellt. Desweiteren wurden die Ingenieurbauwerke (nach § 43 HOAI in den Leistungsphasen 1-9) für die Regen- und Schmutzwasserentsorgung sowie die Regenrückhaltung geplant.

  • Kostenminimierte Bauweise
  • Baugrube in unmittelbarer Nachbarschaft zur Spree mit diversen Kontaminationen
  • Baugrubenfläche A = 4.000 m²
  • Spezialtiefbau
  • Barrierefreier Ausbau
  • GU-Vergabe auf Basis von einer Funktionalen Leistungsbeschreibung